4.019 geradelte Kilometer in dreieinhalb Monaten.
Eindrücke für ein ganzes Leben gesammelt!
Eingetaucht in fremde Kulturen.
In einen exotischen Kosmos voller Faszination -
hier kannst Du den Abenteuern der SUTZInauten folgen:
Der folgende Blog ist ein Übertrag unserer alten Wordpress-Seite. Bitte verzeiht uns, liebe Familien und Freunde, dass wir Eure Kommentare, die uns immer erfreut hatten, nicht mit übertragen konnten. Zum Original geht`s hier: http://sutzi.wordpress.com
Heute ist es soweit. Nach genau 5 Monaten und einem Tag geht’s wieder nach Hause….brrrrr, wir haben in der Zeitung gelesen, dass es in Wien -5 Grad hat, und uns friert es schon jetzt bei dem Gedanken daran.
Wir haben es geschafft! 4019 Kilometer liegen hinter uns, wir radeln nach Saigon hinein, mit glückseligem Lächeln auf den Lippen ( und durch den Mund atmend, denn der gekippte Fluss, an dem wir langradeln, stinkt gscheit...). Es war ein wahnsinniges und aufregendes Abenteuer, das wir sicher unser Leben lang nicht vergessen werden.
Jetzt geniessen wir noch eine knappe Woche Saigon, und können schon nach dem ersten Tag hier sagen: hier pulsiert das Leben!
Auf bald, Ihr Lieben Zhaus!
Wir radeln in Etappen durchs Mekong-Delta. Hier herrscht irre viel Verkehr, obwohl doch noch immer Tet gefeiert wird. Aber man besucht jetzt Verwandte in allen möglichen umliegenden Dörfern und Städten.
Überall entlang der Strasse hängen derzeit vietnamesische Flaggen, überall werden Bäume geschmückt, Mandarinenbäume und sonstige gelbe Blumen aufgestellt: denn es näherte sich das vietnamesische Neujahrsfest. 2012 ist das Jahr des Drachens, und so zogen auch schon eine Menge grosser und kleiner Drachen durch die Strassen.
Nun sind wir bereits seit 3 Tagen in PP. Wir besichtigten die Gräuelstädten der roten Khmer, das Gefängnis S-21 und die Killing Fields mit den Massengräbern. Seitdem wir Bücher von Überlebenden lasen passiert es immer häufiger, dass wir, wenn wir mit den Menschen hier Kontakt haben, irgendwann im Gespräch darauf kommen, was diesen während dieser Zeit widerfahren ist. Die Geschichten sind furchtbar und verstörend. Es ist kein Wunder, dass das Land heute noch traumatisiert wirkt. die tatsache, dass die Anführer der RK noch immer nicht zu Verantwortung gezogen wurden, hilft dabei wenig weiter.
Zuerst in Kürze die Fakten, danach die Details: wir sind derzeit in Shianoukville, Kambodscha, schon wieder am Strand, und, wie die Plakate es hier verkünden: “the best bay in the world”.
Dazwischen lagen 4 Radeltage, ein Grenzübertritt, skurrile Nächte in der Pampa und eine nicht unerhebliche Menge an Anstiegen und Abfahrten…..
Urlaub!
Endlich Urlaub. Gebucht haben wir: Sonne, Strand und Meer auf Koh Chang. Mit Erwartung der ultimativ romantischen Inselumgebung. Und Tauchen natürlich!
Bekommen haben wir v.a. eine phantastische Taucherfahrung.
Wir wünschen euch Fohe Weihnachten und ein paar ruhige Weihnachtstage! ganz liebe Grüsse
Utzi&Sutzi
In Siem Reap geht die Zeit wie im Flug vorbei…Insbesondere deshalb, weil wir uns einen Wochenpass für Angkor und alle umgebenden Tempelstätten gekauft haben und nun in unserem eigenen Rhythmus, getrieben von unserer Entdeckungslust uns zwischen all diesen Bauten bewegen. Aber auch, weil wir uns von den blinden Masseuren der “Seeing Hands” 90 min. massieren liessen, das tat sooooo gut nach so viel Radfahren.
Voller Energie starteten wir in Richtung Battambang, mit Zwischenübernachtung in Sisophone, einem nest im Nirgendwo. Wir kamen in Siem Reap noch an einem Bikeshop vorbei (wir hatten schliesslich die 6 Tage vorher üüüberhaupt keine Zeit) und besorgten zwei neue Schläuche, neue Handlebars für Utzi und einen neuen Sattel für Suzzy, da ihr auch noch 2500 km auf dem alten Sattel der Hintern wehtat. Und fuhren davon in Richtung Sisophone.
Nur Bares is Wahres auf den 4000 Islands, und die einzige Bank weit und breit lag in einem kleinen Dorf abseits der Hauptstrasse – und war, als wir um kurz nach 3 Uhr ankamen zu unserem Schrecken verrammelt und verriegelt. Von Geldautomat, wie im Reisefuehrer beschrieben, keine Spur.
Viertel vor neun, wieder auf dem Festland und sogar noch gefrühstückt, dabei ein autsralisches Radlerpärchen getroffen und ein paar Infos ausgetauscht, da die in Gegenrichtung unterwegs sind, und dann gehts los Richtung Grenze und Stung Treng, unser heutiges Etappenziel, rd 80 km weiter.
Wir machten uns auf den Weg nach Kampong Thom, um dort in Sambor Prei Kuk alte Tempelruinen aus der Prä-Angkor Ära anzusehen. Nach einer unendlich mühseligen Anfahrt (ich sag nur: gschissener
Gegenwind, gschissener!) wanderten wir im
Wald herum zwischen traumhaften Tempeln, die von Bäumen und allem möglichen zugewachsen waren.
Es hat geklappt. Wir brachen wie geplant auf und radelten in den letzten Tagen rd. 600 km zw Vientiane und den 4000 Islands, wo wires uns seit einigen Tagen gut gehen lassen und eigentlich nur rumkugeln. Aber der Reihe nach: wir genossen unseren Radeltag nach Vientiane – nach rd 30 km legten wir eine Pause ein im BuddhaPark.
I can still remember….
Wie sich Arbeit anfühlt….
Wie sich Stress anfühlt….
Wie sich Kälte anfühlt…
….und wann wir das letzte Mal gebloggt haben.
Hm, nous voila, enfin!
Wow, 8 tage sind wir nun schon wieder unterwegs, seit wir den Markt besuchten. Und es gibt so viel zu berichten! Tag 1 z.B. An dem starteten wir optimistisch in Richtung eines kleinen Kaffs in the middle of nowhere, rd 60 km entfernt. Das es dort ein Guesthouse gibt, taucht zwar auf keiner Karte auf, aber der Tipp von der TouriInfo war Gold wert, denn weiter hätten wir es auch auf keinen Fall geschafft!
Der Besuch der Höhlen von Vieng Xai wird wahrscheinlich eines der eindringlichsten Erlebnisse unserer Reise sein: hier lebten von 1963-73 rd 20 tsd Menschen in einem ausgekügelten Höhlensystem.
Bilder sagen mehr als Tausend Worte…
Unser 2.tes Abenteuer des Tages bestand in der Besorgung einer neuen Datenkarte für den iPad. Für die Mitarbeiter des Anbieters, den wir uns ausgesuch hatten, war es wohl definitiv das erste Mal, dass sie eine Micro-Sim Karte für einen iPad lauffähig machen sollten. Es dauerte ein wenig, aber nach rd eineinviertelstunden hatten wir tatsächlich Internetzugang! Wow!!! Und das ganze in absolut zufriedenstellender Geschwindigkeit.
Himmel, heute ist Sonntag, 30.10., und wir sind schon fast in Laos. Was also war los in der Zwischenzeit? Zunächst machten wir wie geplant in Ninh Binh Station. Gesehen haben wir davon allerdings weniger als ursprünglich avisiert. Denn am Anradeltag regnete es so heftig, dass wir zum einen für die paar Kilometer wg mehrerer Regenpausen eine Menge Zeit brauchten, zum anderen war es dann auch danach so diesig, dass wir wenig Lust auf Entdeckung hatten.
Frohgelaunt machen wir uns auf den Weg nach Ninh Binh, mit geplantem Zwischenstopp in Nam Dinh. Wir rattern die ersten 20 km auf einer Nebenstrasse dahin, winken immer wieder nach links und rechts, halten “Schwätzchen” mit vorbeiknatternden Mofafahrern und den Leuten von der Müllabfuhr, die wir immer wieder treffen. Dann macht es plötzlich ein furchtbar knackendes Geräusch und Sutzis Hinterreifen hat Totalblockade.
Nach einem Tag ruhepause mit entspannen am strand, starten wir unser nächstes abenteuer: einen tag lang per kayak durch die bucht. Ein toller, ruhiger und entspannender tag, trotz der
körperlichen anstrengung. Wir konnten in einsamen buchten schwimmen und die geräusche aus dem urwald geniessen. Utzi fand suzzy in ihrem rot in rot look erwähnenswert (drum stehts nun hier). am
nächsten tag ging es dann weiter nach hai phong, per fähre. Mit den rädern sind wir immer wieder eine attraktion, und be- und entladen wird ausgiebig bestaunt und kommentiert. Und immer wieder
werden uns für die räder ein paar extra-kröten abgenommen, die dann in der eigenen tasche der abknöpfer verschwinden…
Von hai phong haben wir uns nichts erwartet, werden dafür aber positiv überrascht: dank der franzosen ist eine richtig nette architektur zustande gekommen, und hier haben wir auch sensationell
gut gegessen. Die atmosphäre hier stimmt.
…hat damit begonnen, dass wir unsere hotelentscheidung nicht bereuen: die aussicht auf die ha long bay ist einfach phantastisch, auch wenn der blaue himmel eher diesig ist.
Nach eine paar recherchen entscheiden wir uns, per rad von hanoi zu unserer ersten station zu reisen, zur ha long bucht. Weil naemlich die fuer touren genutzten minibusse kein gepaeck auf dem dach befoerden – mal ganz was neues in asien. Wir waehlen eine “secondaryroad”, die nr. 18, weil wir glaubten, dass alle trucks und busse und autos doch sicherlich auf der neuen, parallel verlaufenden Autobahn unterwegs sein werden.
Hanoi, vietnam
….unser flug nach hanoi ist zweigeteilt, sprich: umsteigen in guangzao ( oder so ähnlich), dazwischen 16 stunden aufenthalt am flughafen. Bloed, aber nicht so schlimm, denken wir, weil guangzao
ist ja ehem. Sonderwirtschaftszone naehe hongkong, da wirds sicher viel action am flughafen geben. Denken wir.