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Im Mekong-Delta

Wir radeln in Etappen durchs Mekong-Delta. Hier herrscht irre viel Verkehr, obwohl doch noch immer Tet gefeiert wird. Aber man besucht jetzt Verwandte in allen möglichen umliegenden Dörfern und Städten.

Mitgebracht wird i.d.R. Ein Geschenkekorb ( der an der Strasse gekauft wird), bestehend aus einer Packung Danish Butter Cookies, anderen Süssugkeiten und einem min. 12-er Pack Bierdosen, meist Heineken. Die Luxusvariante hat auch mal Schampus drin. Wir radeln also zwischen all diesen wandelnden Geschenkekörben auf Mofas rum. Und weil Tet gefeiert wird, finden die schwimmenden Märkte nicht statt, und da die Vogelgrippe ausgebrochen ist, sind auch die Vogelschutzgebiet geschlossen. Es gibt also nicht viel zu besichtigen, zumal die Städte einfach zumeist nicht schön, sondern nur laut und dreckert sind ( und besonders furchtbar war vinh Longh). Eine uns erstaunende Ausnahme war gestern Tra Vinh, da war es total nett, und die Leute irre freundlich. Wir assen phantasische Nudelsuppen und genossen unser Feierabendbierchen.
Heute stand unsere vorletze Etappe an – und es war eine teilweise richtige Abenteuerfahrt. Wir fanden am Morgen eine Fähre, die nur von Einheimischen genutzt wird und sehr versteckt liegt, genossen eine wunderbare Überfahrt über einen an dieser Stelle schon ziemlich breiten Ausläufer bzw. Seitenarm des Mekong (Bassac). Danach folgte eine abenteuerliche Fahrt in einem Dschungel-ähnlichen Gebiet – es war traumhaft. Nachdem wir gut durchgeschüttelt waren gings weiter wieder auf einer Hauptstrasse, wo wir am Strassenrand auch die lecker Bonbons fanden, von denen im Reiseführer geschwärmt wurde: Kokosnussbonobons. Sehr fein!

Morgen geht es auf unsere letzte Etappe nach Saigon!

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